Vor vielen Jahren lief im Fernsehen eine Werbung für eine Schokocreme, die versprach: „Ein guter Tag beginnt mit …“ – na, du weißt schon. Dass dieses „gute Frühstück“ hauptsächlich aus Zucker und Palmöl besteht, ist eine andere Geschichte. Aber die Aussage stimmt: Wie wir einen Tag beginnen, hat enormen Einfluss darauf, wie wir ihn erleben.

Ich habe einmal in einer Predigt gehört, dass ein Pastor jeden Morgen – meist noch vor dem Aufstehen – den Tag mit den Worten beginnt: „Something good is gonna happen to me today, and something good is gonna happen through me today.“ (Heute wird mir etwas Gutes widerfahren, und heute wird durch mich etwas Gutes geschehen.)

Das ist keine Selbstsuggestion. Es ist ein Gebet, eine Haltung, ein Gespräch mit Gott. Es ist Ausdruck von Vertrauen und Erwartung. Du kannst am Tag viel oder wenig Zeit mit Gott verbringen – aber wie du den Tag beginnst, prägt den Rest. Beginne ihn mit Gott!

Erwarte Gutes von deinem Tag. Erwarte, dass Gott an deiner Seite ist. Das wird Gottes Widersacher nicht gefallen, und vielleicht versucht er, dir Steine in den Weg zu legen. Aber du hast die Kraft, sie zu überwinden – nicht aus dir selbst, sondern weil die größte und mächtigste Kraft in dir lebt: Gottes Geist.

Wenn du griesgrämig aufstehst und deinen Tag griesgrämig beginnst, was erwartest du dann von deinem Tag? Wenn du aber voller Vertrauen und Hoffnung beginnst, weil du weißt, dass Gott gute Pläne mit dir hat – dann wirst du offener dafür sein, das Gute zu erkennen, das Gott dir schenken will.

Die Frage ist: Wer regiert dich? Deine Umstände? Deine negativen Gedanken? Die Kollegen, die dir das Leben schwer machen? Oder Gott – der dich liebt und aus diesem Tag etwas Besonderes machen möchte?

David hat sich entschieden. In Psalm 5,3 betet er: „Du bist mein König und mein Gott, zu dir schreie ich, dich flehe ich an!“

Und später sagt er voller Zuversicht: „Ich aber bin gewiss, dass ich am Leben bleibe und sehen werde, wie gut es Gott mit mir meint. Vertraue auf den Herrn! Sei stark und mutig, vertraue auf den Herrn!“ (Psalm 27,13–14 HfA)

Wenn du also morgens aufstehst – was erwartest du? Einen stressigen, bedeutungslosen Tag? Oder glaubst du, dass du erleben wirst, wie gut es Gott mit dir meint?

Du hast nicht alles in der Hand, was dir der Tag bringt – aber du hast in der Hand, wie du ihm begegnest.
Ob du ihn mit Sorgen füllst oder mit Dankbarkeit beginnst. Ob du planlos hineinstolperst oder vorbereitet bist, weil du Gott Raum gibst, dich zu führen.

Die entscheidende Frage ist: Wer ist dein König?

Starte deinen Tag mit Gott. Nimm dir Zeit, mit ihm zu sprechen. Bitte ihn um Hilfe und Führung – und leg ihm alles hin, was dich herausfordert. Er wird sich darum kümmern. Nimm Gottes Wort auf – ob durch einen Bibelvers, ein Kapitel, einen Podcast oder ein Lied. Das wird dir Kraft geben und deinen Blick ausrichten.

Herausforderung für heute:
Sag Gott heute Morgen: „Heute wird mir etwas Gutes widerfahren, und heute wird durch mich etwas Gutes geschehen.“
Und dann geh mit dieser Erwartung in deinen Tag.

Sei gesegnet!

„Ob du glaubst, dass du es kannst, oder glaubst, dass du es nicht kannst – du wirst recht behalten“ (Henry Ford).