Ich weiß, dieses neue Jahr kann ein wirklich gutes neues Jahr werden, wenn ich nach den Zielen und der Vision lebe, die Gott für mich hat. Ich bin bereit, einen Unterschied zu machen. Ich bin bereit, großartige Dinge zu tun, Teil von Gottes wunderbarem Plan zu sein, mich nutzen zu lassen. Ich bin echt gespannt und erwartungsvoll, was so alles geschehen wird.
Aber die Voraussetzung, dass Gott seine Vision für uns umsetzen kann, ist, dass wir bereit sind, sie umzusetzen, dass wir bereit sind, aufzustehen und zu gehen, die Hände aus den Taschen zu nehmen und anzupacken, den Mund an der richtigen Stelle aufzumachen und zu reden.
Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht auch unsere eigenen Pläne machen sollten. In Sprüche 16,9 (HfA) heißt es: „Der Mensch plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seinen Weg!“ Manche meinen, das bedeutet, wir könnten tun und lassen, was wir wollten, planen und einfach losgehen, denn Gott wird schon alles segnen, was wir tun. Schlau sind wir, wenn wir unsere Pläne mit dem Willen Gottes abgleichen, wenn wir schauen, ob unser Wille mit dem Willen von Gott übereinstimmt.
Wie sollte Gott unsere Schritte lenken, wenn er wüsste, dieser Weg führt ins Unglück? Deshalb ist es wichtig, dass wir SMART an die Sache herangehen, dass wir Pläne im Gebet schmieden. Smart bedeutet erst einmal schlau. Es ist schlau, wenn ich erst nach Gottes Willen frage und dann anfange zu planen, denn dann kann ich davon ausgehen, dass Gott meine Schritte lenkt.
SMART ist aber auch ein Begriff, den ich aus der Pädagogik kenne. Er bedeutet, dass ich mir Ziele setze, die es mir ermöglichen, die Vision, die Gott mir gibt, zu verwirklichen. SMART steht dabei für
Spezifisch: Allgemeine Ziele sind „unscharfe“ Ziele; setze dir so konkrete Ziele wie möglich.
Messbar: Ziele müssen messbar sein, damit du deine Fortschritte bei der Arbeit an ihnen überwachen kannst.
Attraktiv: Ziele sind so konzipiert, dass sie Handlungen beinhalten; sie sprechen von etwas, das getan werden muss. Die Ziele sind also auf mich zugeschnitten, sind für mich „attraktiv“.
Realistisch: Deine Ziele sollten einen Glauben beinhalten, müssen aber mit der Realität um dich herum in Einklang stehen.
Terminiert: Jedes Ziel muss eine Frist haben, einen Zeitpunkt, zu dem es erreicht und bewertet werden soll.
Viele unserer guten Vorsätze sind keine SMART-Ziele, deswegen scheitern wir so oft. „Ich will abnehmen“, ist zwar vielleicht grundsätzlich richtig, wird aber als Vorsatz nicht lange halten. Eher: Bis zum Ende des Monats will ich 1,5 Kilo verloren haben. Ebenso, wenn ich sage: „Ich will mehr Bibel lesen.“ Das wird unwahrscheinlicher geschehen, als: „Ich sehe zu, ab sofort, jeden Morgen zehn Minuten in meinen Alltag einzubauen, in denen ich Bibel lese!“
Unsere Ziele müssen sicherlich erstrebenswert sein, aber sie müssen auch spezifisch, messbar, umsetzbar, realistisch und zeitlich begrenzt, müssen eben SMART sein, damit sie uns helfen, zielgerichtet zu leben. Lass dir eine Vision für die nächsten Tage, für das neue Jahr, für dein Leben schenken.
Und wenn du eine Vision von Gott geschenkt bekommen hast, was er durch dich tun möchte, dann setze dir SMART-Ziele, die dir helfen, diese Vision zu erreichen, indem du zielgerichtet lebst!
Sei gesegnet!
„Du sollst nicht für deine Pläne Gott ins Boot holen, sondern für Gottes Pläne aus dem Boot steigen“ (Jens Pankratius).