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Dein Kopf entscheidet: Segen oder Stress?

Jürgen Ferrary
11. Juli 2025

Ob du deinen Tag genießen kannst oder nicht, hat viel mit deiner Einstellung zu tun. Und deine Einstellung hat sehr viel mit deinen Gedanken zu tun. Wenn du morgens schon mit dem Gedanken aufwachst, „dieser Tag wird eh wieder blöd“, wie wirst du dann in die Arbeit gehen? Und wie wirst du diesen Tag erleben?

In unserem Kopf tobt ein Kampf, lange bevor wir irgendetwas tun. Unsere Schritte – und vor allem, wie wir sie gehen – sind das Ergebnis dessen, was wir uns erlauben zu denken. Wenn wir negativen Gedanken die Kontrolle überlassen, wird auch unser Leben negativ verlaufen.

Gott wünscht sich von Herzen, dass dies nicht geschieht. Deswegen fordert uns die Bibel auf, unser Denken zu erneuern. Paulus schreibt:

„Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt“ (Römer 12,2 HfA).

Viele unserer inneren und äußeren Probleme sind das Ergebnis von falschen Denkmustern. Oft entstehen diese, weil wir uns mit Menschen umgeben, die negativ sind und uns runterziehen. Die Menschen um uns herum beeinflussen unser Denken und unser Leben stärker, als wir oft wahrhaben wollen.

Die Bibel spricht erstaunlich ehrlich darüber. Im Buch der Sprüche heißt es:

„Iss nicht mit einem Geizhals, sei nicht begierig nach seinen Leckerbissen. Denn er ist falsch und berechnend. ›Iss und trink nur!‹, fordert er dich auf, aber in Wirklichkeit gönnt er dir nichts.“ (Sprüche 23,6–7 HfA)

Menschen, die alles negativ sehen, ständig lästern oder sich über alles beschweren, tun unserer Seele nicht gut. Wenn du ständig von solchen Menschen umgeben bist, werden ihre Denkmuster unbemerkt auch zu deinen.

Deshalb ist es wichtig, dass du darauf achtest, welche Gedanken in deinem Kopf Platz nehmen – und wer deine Gedanken beeinflusst. Dein Verstand ist ein Kampffeld, aber du bist nicht wehrlos. Du darfst heute eine Entscheidung treffen: „Ich lasse zerstörerische Gedanken nicht länger die Kontrolle übernehmen.“

Negative Gedanken ändern nichts, sie rauben dir nur die Freude und Kraft. Ein erster Schritt kann sein, dir bewusst anzuschauen, mit wem du dich umgibst und welche Worte und Haltungen du in dein Herz lässt. Ersetze die negativen Stimmen durch Gottes Gedanken über dich.

Statt morgens aufzuwachen mit dem Gefühl: „Wieder so ein furchtbarer Tag“, kannst du aufstehen mit dem Vers:

„Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Ich will mich freuen und fröhlich sein an ihm“ (nach Psalm 118,24).

Du entscheidest, welche Gedanken du in dein Herz lässt, welche Stimmen du laut werden lässt und wessen Blickwinkel deinen Tag bestimmt. Gott möchte dir helfen, deine Gedanken zu erneuern, damit du die Freude und den Frieden findest, den er dir schenken möchte.

Lass heute Gottes Gedanken in deinem Leben zu. Du wirst erleben: Wenn sich deine Gedanken ändern, wird sich auch dein Tag ändern.

Sei gesegnet!

„Du wirst morgen sein, was du heute denkst“ (Buddha)

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