Wie ist das mit dem Sterben?

„Mama, bin ich tot?“ – „Nein, du ißt doch gerade deine Nudeln.“ Wenn man tot ist, dann braucht man nichts mehr essen.“ Meine Tochter ist mehrfach in den letzten drei Jahren mit dem Tod konfrontiert worden. Familienmitglieder, die uns sehr nahe standen, die wir auch bis an ihr Lebensende begleiteten, sind verstorben. „Muß ich auch sterben? Ich will nicht sterben,“ kommt die ängstliche Frage. Meine Standardantwort: „Nein, du brauchst nicht zu sterben. Opa war schon sehr alt und außerdem krank.“ Ich bewege mich da auf sehr „dünnem Eis“ und prompt kommt ihre Antwort: „Ich bin nicht alt, ich bin jung.“ „Habe ich Krebs?“ „Nein, du hast keinen Krebs.“ Wie gut, dass meine Tochter nicht weiß, dass der Tod auch vor Kindern nicht halt macht. Ich bin einmal hinter einem kleinen weißen Sarg hergegagen. Das Kind war fünf Jahre alt und hatte Krebs.

Dein lieber Gott läßt eiskalt unzählige Menschen in den Krisengebieten dieser Welt über die Klinge springen!

Haben Sie auch Kinder? Dann gibt es bei Ihnen zuhause vermutlich Regeln, die eingehalten werden müssen. Wenn Ihre Kinder da anderer Meinung sind, hat das doch bestimmt Folgen? In unserer Gesellschaft haben wir Regeln, sonst herrscht das Chaos.

Gott hatte Adam und Eva auch eine klare Ansage gemacht. Wenn ihr von den verbotenen Früchten eßt, müßt ihr sterben. Die Beiden ließen sich vom Teufel verführen, aßen und brachten damit die Sünde ins Paradies. Ihr Ungehorsam hatte zur Folge, dass sie das Paradies verlassen mußten. Gott kann so eine vertraute Gemeinschaft mit Sündern nicht haben. Sünde ist ja nicht das Stück Torte, das ich gegen ärztlichen Rat esse. Sünde heißt ohne Gott zu leben. „Kann ich alleine, wie unsere lieben Kleinen feststellen. So, nun dürfen wir alleine regieren, in uns, in der Familie, auf der Welt. Danach sieht es manchmal auch aus! Chaos, Krieg, Leid, Elend ohne Ende und nun klagen wir Gott an. Statt um Hilfe zu bitten erwarten wir, dass er den Karren aus dem Dreck zieht.

Das Opfer

Gott hatte sich die Sache mit uns Menschen anders gedacht. So, wie es uns schmerzt, wenn wir unsere Kinder zur Rechenschaft ziehen müssen, so litt Gott offensichtlich auch unter dieser Situation.

In früheren Zeiten wurden Tiere geopfert, um Gott milde zu stimmen. Als der Schöpfer seinen Sohn, Jesus Christus, auf die Erde schickte, war damit Schluss. In der Bibel steht:

Römer 5, 8-9: Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!

Die Strafe für unsere Verfehlungen bekommt jetzt Jesus Christus. Er kam als Baby auf die Welt.

„Gott wurde Mensch“ – Johannes 1, 14 

Aus dem Baby wurde ein erwachsener Mann. Seine Aufgabe war es, uns Gott, den Vater, bekannt zu machen und die Strafe für unsere Sünde mit seinem Blut zu bezahlen.

Einer für Alle

Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind in den Bergen. Vor Ihnen ist der Berg, auf dem Gott lebt. Da möchten Sie hin. Nur zu dumm, dass Ihr Weg durch einen unüberwindichen Graben unterbrochen ist. Wie kommen Sie hinüber?

Jesus Christus sagt von sich: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Johannes 14, 6

Das Kreuz von Golgatha, an dem Jesus starb, paßt genau über den Graben. Er hat den Weg für Sie frei gemacht. Jetzt liegt es an Ihnen, ob Sie das alles für Spinnerei halten oder ob Sie das glauben können. Dann brauchen Sie Jesus Christus nur noch als Ihren Retter, Ihren Heiland, Ihren Erlöser annehmen. Dadurch werden Sie zu einem Kind Gottes. Sie dürfen Gott Ihren himmlischen Vater nennen.

Der Schuldenschnitt

Gott möchte Ihnen Ihre Schuld vergeben und Ihnen Ewiges Leben schenken. Sie brauchen nichts weiter zu tun, als Gott zu bekennen, dass Sie gesündigt haben und im Glauben an Jesus Christus dieses Geschenk des Ewigen Lebens anzunehmen.

  1. Johannes 1, 9 Wer dies aber nicht hat, der ist blind und tappt im Dunkeln und hat vergessen, dass er rein geworden ist von seinen früheren Sünden.

Sagen Sie Gott, dass Sie von nun an mit Jesus Christus als Ihren Retter und Erlöser leben wollen. Sie sind nun ein Kind Gottes.

Bald ist Weihnachten. Christen gedenken dann an die Geburt des Gottes Sohnes. Aber nicht nur! Gott hat seinen Sohn, Jesus Christus, nach dessen Tod wieder auferweckt. Er sitzt zur Rechten Gottes. Von dort wird er einmal Wiederkommen. Niemand weiss, wann das sein wird. Nur, wenn Jesus zum 2. Mal auf die Erde kommt, dann nicht als niedliches Baby, sondern als der Weltenrichter. Das muss man wissen, denn es gibt auch ein zu spät, um sich für Jesus zu entscheiden.

Am kommenden Sonntag gedenken wir der verstorbenen Menschen, die uns am Herzen lagen. Wenn Sie es nicht so mit dem lieben Gott haben, ist dieser Tag vielleicht eher ein Totensonntag für Sie. Für Christen ist es der Ewigkeitssonntag. Wie dem auch sei. Es ist ein Gedenktag.

In meiner Gemeinde nehmen wir uns im Rahmen des Gottesdienstes Zeit an unsere Verstorbenen zu denken, zünden Kerzen an, beten. Es braucht einen Ort der Besinnung für die Hinterbliebenen. Es war König Friedrich Wilhelm III von Preußen, der diesen Tag der ganz persönlichen Erinnerungen zu einem Gedenktag erklären ließ. Es ist der letzte Sonntag des Kirchenjahres. Bereits in früheren Jahren erinnerte man sich an diesen Tag, dass das Leben endlich ist. Man sann über das Gericht Gottes und das Ewige Leben nach.

Mose betete zu Gott in Psalm 90, Vers 12: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf das wir klug werden.“

In diesem Sinne wünsche ich unsallen eine besinnliche Adventszeit.

Ihre BeLa für GottinBerlin