Jubiläum – 10 Jahre Internetmission

Ich freute mich auf den festlichen Abend.  So viele Gäste hatte ich in den Vorjahren, seit ich Mitglied bei Gott in Berlin geworden bin, noch nie gesehen. Alle saßen, speisten und tauschten sich aus.  Noch schnell lieben Bekannten „Hallo“ gesagt, dann begann der Projektleiter der Internetmission Berlin Thomas Gerlach auch schon mit dem Programm.

10. Geburtstag

Für mich war es eine gigantische Feier. Neben Grüßen zum 10. Geburtstag und einen mich sehr berührenden Festvortrag von Daniel Böcking, dem stellvertretenden Chefredakteur der Bildzeitung, begeisterte mich der Beitrag von Vater und Sohn, die es beim Jubiläums-Musikwettbewerb unter die ersten drei Songs geschafft hatten. Der 10jährige rappte wunderbar und das Lied passt so gut zu meiner Stadt Berlin. Obwohl es wirklich viele Beiträge und Infos gab, war das Programm gut aufgearbeitet und durch die Moderation von Thomas Gerlach gut gezügelt.

Entdeckung

Am Ende des Abend, nachdem die Arbeit und die Highlights von 10 Jahren Gott in Berlin als Clip zusammengefasst wurden, konnte ich etwas  entdecken, was mich  immer mit Freude und Dankbarkeit erfüllt, ich nenne das ein Stück „Herrlichkeit Gottes“. Ich sehe so etwas, weil ich selber in meiner  kleinen Gemeinde seit sehr vielen Jahren ehrenamtlich mitarbeite. „Der kleine Prinz“ sagte über seine Rose, dass er sie so lieb habe, weil er so viel Mühe mit ihr gehabt hat. Das trifft auf die Internetmission bestimmt zu. Mit viel Geld und vielen Kräften kann jeder etwas machen, aber mit begrenzten Spendenmitteln, gesundheitlich angeschlagenen Leuten, voll eingespannten Berufstätigen, Rentner, halt Menschen mit vielen Grenzen und eigenen Bedürftigkeiten, da  braucht es Gott und halt auch diese Menschen, die das Herz auf dem rechten Fleck und eine Begeisterung für Jesus haben. Was da rauskommt, das ist größer als die Summe der Einzelteile und das ist genau dieser „herrliche Mehrwert“, der nicht eigene Leistung ist, sondern sein Geschenk.

Hilferuf

Gegen 22.30 Uhr gingen dann alle diejenigen, die bis zum Ende geblieben waren nach Hause. Das Team, dass schon unendlich viel im Vorfeld geleistet hatte, blieb zurück, und wegen der vielen Gäste, waren es auch sehr viele Tische, die weggeräumt werden mussten. Um diese Zeit war das echt ermüdend. Obwohl ich eigentlich auch heimgehen wollte, blieb ich dann doch, um etwas mitzuhelfen. Als wir schon viel weggeräumt hatten, aber immer noch zu viel herum stand, setze ich einen späten telefonischen Hilferuf bei meiner Familie ab. Wie schön, als mein Mann und drei Jugendliche eintrafen und etwas frische Kraft dazu kam, das tat gut und dann war es auch bald geschafft. Am Ende hatte ich noch mehr Wertschätzung für das Team bei „Gott in Berlin“, die mit so viel Liebe und Aufwand dieses Fest vorbereitet haben. So etwas findet man nicht oft, aber bei „Gott in Berlin“.

Musikwettbewerb

Den Siegersong des Musikwettbewerbs des Psalmpoeten Karsten Schneider hörte ich am nächsten Abend bei „Einklang“ und konnte innerlich schon mitsummen: „Rufts von den Dächern dieser Stadt…vereint rufen wir: Mehr Gott in Berlin!

Andrea Wegner-Deiss für GottinBerlin.de