Fünfen und Nullen – Die Deutschen schwimmen – im Geld

Nicht nur die Deutschen! Mir wird ganz schwindlig bei so vielen Fünfen und Nullen.

500 000 000 Dollar, um zum Pluto zu fliegen, reichen mit Sicherheit nicht aus.

500 000 € hat Spekulant GS an der Börse gemacht. Er will lieber nicht genannt werden.

50 000 Soldaten beim Natomanöver, Millionen wurden benötigt. Geht auf Kosten der Steuerzahler die müssen aber viel Geld haben.

50 000 Obdachlose in Berlin, kleine Notiz in der Presse.

25 000 €  Monatseinkommen eines Managers. Der spricht in der Öffentlichkeit nicht gern darüber.

5 000 € Jahreseinkommen des Rentners K. in Berlin-Moabit, der sich gut überlegen muss, ob er sich
in seiner Lieblingskneipe noch ein kleines Bier leisten kann.

Seinem Kollegen hat er gesagt, wenn seine Miete nochmals auch nur um zehn Euro steigt, hängt er sich auf. Darüber habe ich seltsamerweise nichts in den Medien gelesen. Na, ja. Ein armes Schwein mehr oder weniger im Land, was macht’s schon.

Es geht weiter mit der Fünf und den Nullen. 5000 gesprochene, grossartige, oder auch großspurige Worte unserer Volksvertreter:

  • wir kämpfen für soziale Gerechtigkeit,
  • sozialer Friede soll gesichert werden,
  • wir gehören zu den reichsten Ländern der Erde,
  • Mindestlohn endlich eingeführt,
  • Vollbeschäftigung, der Stolz unseres Landes,
  • eines der besten Sozialsysteme der Welt,  usw.

Gut reden, wenn Mann und Frau ihre Schäfchen im Trockenen haben.

Widersprüchliche Meldungen

Die Medien bringen jedoch regelmässig widersprüchliche Meldungen wie:

 

  • Kinderarmut nimmt zu,
  • Zahl der Geringverdiener erneut gewachsen,
  • 20 % mehr Millionäre in München  innerhalb von 2 Jahren
  • die Deutschen sind so reich, wie nie
  • Pflegeberufe unterbezahlt.
  • Anzahl der Hartz IV Empfänger in 5 Jahren verdoppelt
  • Post-Zusteller überfordert und schlecht bezahlt.

Wo bleibt denn nun die wirkliche soziale Gerechtigkeit?
Vor allem: Warum ist sie nicht zu schaffen?

Gottes soziale Gerechtigkeit

Dazu sind die Menschen zu unterschiedlich. Der eine ist fleissiger als der andere, der eine sparsamer, der dritte lebt gern in Sauss und  Brauss. Andere sind häufiger krank oder haben den schlechter bezahlten Beruf. Usw.

Das alles weiss auch Gott, deshalb sieht seine soziale Gerechtigkeit anders aus: Er appelliert an den Solidarsinn aller:

– sorgt für die Armen.
– nehmt Obdachlose bei euch auf
   (Er meint nicht: baut Odachlosenheime, er spricht jeden persönlich an, stell dein Gästezimmer zur
Verfügung.)

–  kleidet die Bedürftigen ein.
   (vor allem, wenn du zu viel Klamotten hast, die gerne sonst von Motten aufgesucht werden)
–  ladet die Hungrigen zum Essen ein
   (also keine Suppenküche, sondern Essen in deiner Wohnung aus deinem Kühlschrank)
– hört ihnen zu  (nehmt euch Zeit), helft, wo und wann ihr könnt  (also die Kosten nicht nur auf den Staat
abwälzen)
– seid immer gastfreundlich
  (dazu ist keine Generalreinigung deiner Wohnung nötig)
– lasst nicht zu, dass sich einer in deiner Verwandtschaft verschuldet. Hilf ihm da raus,
   hol ihn zurück in deine Gemeinschaft, dass er endlich wieder aufatmen kann. Hol ihn raus, auch
   wenn er selbst Schuld hatte.

Was steht noch alles in der Bibel?

Banken und Geldverleiher werden vor zu hohem Zinswucher gewarnt. Nach bestimmten Fristen sind sämtliche Schulden zu erlassen. Alles Gepfändete muss ebenfalls zurückgegeben werden und darüber hinaus muss dem ehemaligen Schuldner noch Geld für einen Neustart mit auf den Weg gegeben werden.

Die Bibel zeigt viele gute Wege zu einem gerechten Miteinander.

Würden alle!!!!  Schuldner unseres Landes mal ins Wort Gottes schauen, statt über das verstaubte Buch im Wohnzimmer nur zu lächeln, würde noch heute Nacht eine friedliche „Revolution der Gerechtigkeit“ ausbrechen.

Gerechtere Welt

Ganz neue Parteien würden gegründet werden, die biblische Prinzipien für eine gerechtere Welt in das Parteiprogramm aufnähmen und dann in die Gesetze einfliessen liessen. Die Kredithaie würden ausgebremst und Steueroasen konsequent trocken gelegt. Das weltweite Zins-System, Hauptverursacher der Krisen, würde neu überarbeitet werden.

Jedoch, man wird weiter dafür sorgen, dass die Armen alles dürfen, nur nicht im Wort Gottes nachlesen, geschweige denn mal in aller Ruhe darüber nachdenken.
Im Gegenteil. Das Wort Gottes wird ihnen bei jeder Gelegenheit in Medien, auf der Bühne, in Kabaretts, in der Nachbarschaft madig gemacht. So bleibt halt mal wieder, wie bisher, alles beim Alten und nimmt weiter seinen Gang.

Wezi für GottinBerlin