Entscheidung für das Leben

Das JA des Vaters ist entscheidend zum Leben. Nicht nur die Mutter entscheidet, ob das Kind lebt. Der Vater nimmt es an, hebt es hoch, sagt: es ist sehr gut! Es ist wunderbar! Mein Sohn! Meine Tochter!

Unsicherheit

Wo dieses JA des Vaters fehlt, wird das Kind zutiefst angegriffen und auch seine Mutter. Das Kind fühlt sich nicht bestätigt, verunsichert. Je nach seiner Art reagiert es mit Aggressivität oder Depression. Aber es kann nicht in sich ruhen, absichtslos glücklich sein, weil das JA seines Vaters fehlt.

Wenn der Vater schon während der Schwangerschaft der Frau ein NEIN zum Kind hat, ist sein Leben bedroht, der Vater wird es töten, die Mutter unter Druck setzen, es abtreiben lassen.

Ur-Wunsch

Die Mutter ist hin- und hergerissen zwischen ihrem Wunsch, das Kind zur Welt zu bringen – ein Ur-Wunsch, weitaus tiefer gehend als vernünftige Überlegungen – und dem Wunsch, dem Mann zu gefallen, ihn nicht zu verlieren.

Entscheidet sie sich gegen das Kind und lässt es töten, verliert sie ihr Kind und in 80 % der betroffenen Beziehungen auch den Vater des Kindes. Zu tief ist dieser Riss zwischen beiden, er kann nicht mehr zugekittet werden.

Emotionale Folgen

Meist zu einem späteren Zeitpunkt wird der Mutter bewusst, was sie getan hat, und sie erlebt die emotionalen Folgen. Verzweiflung, Reue, Trauer, Einsamkeit und dazu noch mit alledem ganz allein dazustehen.

Psychosomatische Reaktionen, flash backs der Abtreibung, all da kann noch Jahrzehnte später durch ein Neugeborenes, das Kind einer Freundin oder eine ähnliche Situation ausgelöst werden. Und sie steht allein damit da und erlaubt sich noch nicht einmal zu trauern, weil sie selbst ja das Kind getötet hat und auch, weil die Umgebung Abtreibung für okay und unproblematisch erklärt.

Trauer, Wut, Zorn

auf den Vater des Kindes und alle anderen, die sie unter Druck gesetzt haben, das Kind abzutreiben, überwältigen sie. Aber für alle Anderen scheint Abtreibung kein Problem zu sein. Also schweigt sie darüber und versucht den Schmerz zu verdrängen, bis ihre psychischen und psychosomatischen Reaktionen so heftig werden, dass sich nichts mehr verdrängen lässt.

Ihr Väter, werdet euch bewusst, wie wichtig euer JA zu eurem Kind ist!

Dagmar Kugler, für GottinBerlin.de