Glücksforschung

Glück, Dankbarkeit und Zufriedenheit sind eng miteinander verbunden. Deshalb sind die Ergebnisse der Glücksforschung auch bei der Beschäftigung mit Dankbarkeit sehr inspirierend.

Der niederländische Professor Ruut Veenhoven schrieb 1984 seine Dissertation über die Bedingungen des Glücklichseins. Das war quasi der Startschuss der wissenschaftlichen Glücksforschung – einer relativ neuen Disziplin.

Glücksindikatoren

Für Soziologen war eine wichtige Frage, unter welchen Bedingungen Menschen mehr oder weniger glücklich sind. Es wurden verschiedene Glücksindikatoren ermittelt. Sie kamen zu folgenden Ergebnissen: Menschen mit mehr sozialen Kontakten sind in der Regel glücklicher als Einsame. Auch Sport, Ernährung, Sonnenlicht und andere Faktoren wirken sich auf die Zufriedenheit aus.

Darüber hinaus wurde etwa untersucht, ob Glück mit zunehmendem Lebensstandard steigt. Ergebnis: nicht unbedingt. Ein zunehmender Lebensstandard kann sich sogar negativ auf die Zufriedenheit auswirken.

Außerdem wurde das Glücks-Niveau einzelner Länder verglichen. Die Ergebnisse daraus, wie etwa „Die Dänen sind am glücklichsten“, stießen auf großes Medienecho.

Langsam beginnen sich die Studien auf Politik und Lebensführung auszuweiten. Großbritannien etwa erhebt neben anderen Indikatoren auch das subjektive Wohlbefinden der Einwohner, um bessere Politik machen zu können.

Denk mal
Welche Ergebnisse der Glücksforschung sind dir bekannt?

Mach mal
Mache mal einen Test, um dein Glückspotential zu testen. Etwas: www.psychotipps.com/glueck-test.html

Auszug aus: Dankbar leben – Zufriedenheit entwickeln und entfalten
Autor: Kerstin Haak
Mit freundlicher Genehmigung von www.down-to-earth.de

Hundert kleine Freuden sind tausendmal mehr wert als eine große.

Paul Wilhelm von Keppler