Hallo, ich bin Elisabeth Lauterer und möchte Dich gerne ein wenig teilnehmen lassen an meinen Erfahrungen mit Gott und seiner liebevollen Fürsorge.

Gehöre ich zum alten Eisen?

Zu dem nicht ganz leichten Gedanken, jetzt zum „alten Eisen“ zu gehören und für die leistungsorientierte Gesellschaft nichts mehr wert zu sein, kam die Frage: Wie komme ich jetzt mit der kleinen Rente durch? Sie lag knapp über dem Sozialhilfe-Niveau, aber es waren eben doch ein paar Euro mehr. Darum bin ich im sozialen Netz durch die Maschen gefallen und musste auf alle Vergünstigungen, die Geringverdienern, Sozialhilfe-Empfängern und von Altersarmut bedrohten Senioren gewährt wird, verzichten. Somit hatte ich im Endeffekt weniger als ein Sozialhilfe-Empfänger.

„Wieviel darf ich an einem Tag ausgeben?“

Das Wirtschaftsgeld war gut eingeteilt, das ging schon. Aber sobald eine besondere Ausgabe anstand, etwa eine Brille, ein Kühlschrank, ein Staubsauger, eine Kaffeemaschine, die den Geist aufgegeben hatte, wurde es eng und enger. Und gerade dabei habe  ich die Wahrheit des Bibelwortes „Euer Vater weiß, was ihr braucht, bevor ihr ihn darum bittet“, geradezu massenhaft erlebt. Nach zehn Jahren Rentnerdasein stelle ich fest: Es ist schöner, einen Vater im Himmel zu haben, der mit unwahrscheinlich kreativen Ideen dafür sorgt, dass ich alles Nötige habe, als die großen Konto-Rücklagen „für den Notfall“.

Notsituation

Ohne dass ich auch nur einen Ton gesagt hätte, kamen in Notsituation, wenn am Ende vom Geld nicht so viel im Monat übrig war, immer wieder Scheine von dem und jenem. Auch was mich sonst sehr viel Geld gekostet hätte und ich mir niemals selbst hätte anschaffen können, habe ich bekommen. Da stand dann plötzlich jemand vor mir, der mich fragte „Ach, ich habe mir gerade einen neuen Computer angeschafft, kannst du vielleicht einen gebrauchen? Er ist noch top in Ordnung“. Oder aus einer Wohnungsauflösung: „Komm, schau dir doch mal an, was du brauchen kannst“ – Sofagarnitur, Mikrowelle, Wasserkocher…. Mein Kleiderschrank war besser und mit mehr Qualität bestückt wie in der Zeit meines Arbeitslebens, so sehr, dass ich selbst noch immer wieder abgeben kann an die, die es brauchen. Sogar Urlaubsreisen wurden mir geschenkt. Niemals hätte ich  mir das mit meinem eigenen Geld leisten können, was mein Vater im Himmel mir einfach so hat zufließen lassen. Ich hatte den Eindruck, dass es ihm richtig Freude machte.

Die große Überraschung

Eine besondere Erinnerung vor 2 1/2 Jahren: Ich hatte Geburtstag und wieder einmal nicht allzuviel im Geldbeutel. Freunde und Nachbarn steuerten zum gemeinsamen Kaffeetrinken bei, brachten Päckchen und zeigten mir ihre Wertschätzung. Das war toll. Meine Patentochter hatte Kuchen gebacken, die Nachbarn luden mich zum Mittagessen ein, manches Scheinchen kam aus den Geburtstagsbriefen zum Vorschein. Abends um zehn brachte ich noch eine Besucherin zur Haustür und schaute noch einmal in den Briefkasten. Da lag ein Brief – unbekannte Schrift, kein Absender. Nur der Name. Ich öffnete ihn gespannt, von wem er wohl kam. Eine wunderschöne Karte mit Segenswünschen und nur einem Satz „Gruß von Gott für Elisabeth“. In der Briefkarte lag ein 100-Euro-Schein. Ich war einfach platt. Erst habe ich eine Weile gegrübelt, wem die Schrift gehören könnte. Ohne Erfolg. Dann habe ich aufgegeben und mich herzlich bei Gott für diesen wunderbaren Geburtstagsgruß bedankt.

Was mache ich damit?

Plötzlich schien mir die Welt offenzustehen. Welchen der unerfüllten Wünsche oder zwingenden Notwendigkeiten konnte ich jetzt wählen? Schon zwei Tage später, als ich noch längst nicht mit meinen Überlegungen zu Ende war, kam eine unerwartete Antwort: Eine Rechnung des Stromanbieters mit 100,- Euro Nachzahlung. Ich war bewegt und mir blieb nur das Dankeschön: „Vater, das hast du vorher gewusst. Und du hast beide Ereignisse so eingeteilt, dass ich nicht einmal dazu gekommen bin, mir Sorgen zu machen. Das Geld war da, bevor ich wusste, dass ich diese Summe nachzahlen musste. Wow! Dankeschön! Du hast perfekt geplant.“ – So habe ich es in großen und kleinen Bedrängnissen durch die ganzen zehn Jahre erlebt, und ich bin sicher, dass ich auch weiterhin niemals Not leiden werde. „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ (Psalm 23,1)

Brauchst Du auch Vertrauen zu Deinem Vater im Himmel, der für dich sorgen will? Möchtest Du Dich gerne mit mir unterhalten? Schreib mir einfach eine Mail, dann können wir uns an einem netten Ort treffen, einen Kaffee trinken und in Ruhe erzählen. Gott segne Dich.